Routenbeschreibung
Die Leimbachroute ist eine 46 km lange Freizeitroute in der Rhein-Neckar-Region und verläuft vom Kraichgau zum Rhein. Sie beginnt am Bahnhof Sinsheim-Hoffenheim und führt direkt vorbei an den Bahnhöfen Wiesloch/Walldorf, St. Ilgen/Sandhausen, Oftersheim und Schwetzingen zum Rhein. Die landschaftsorientierte Strecke hat nur zu Beginn eine Steigung, ist gut ausgeschildert und führt meist abseits verkehrsreicher Straßen.
Als Gewässererlebnisroute lädt die Leimbachroute Bevölkerung und Gäste dazu ein, den Leimbach mit dem Rad, zu Fuß oder im Mobilitätsverbund von der Quelle bis zur Mündung zu erleben. Als heimatkundliche Entdeckungsroute lädt die Leimbachroute dazu ein, besondere Orte am Wegrand zu entdecken. Für die Zukunft ist vorgesehen, besondere Orte zu den Themen Gewässer, Landschaft und Heimatgeschichte nach und nach auf Informationstafeln am Wegesrand zu erläutern. Orientierungstafeln zur Gesamtstrecke wurden bereits an den 5 Bahnhöfen aufgestellt. Die Attraktivität der Strecke soll durch weitere Rastgelegenheiten und Grünpflanzungen noch gesteigert werden.
In den nächsten Jahren ist vom Land Baden-Württemberg geplant, den Leimbach im Zusammenhang mit Hochwasserschutzmaßnahmen ökologisch aufzuwerten und Zugangsmöglichkeiten zum Bach zu schaffen. Die Leimbachgemeinden streben an, die Leimbachroute vor allem im mittleren Abschnitt mit Hilfe der Hochwasserschutzplanung näher an den Bach zu rücken, damit das neu gestaltete Gewässer von der Bevölkerung erlebt werden kann.
Das Projekt „Leimbachroute“ wurde 2010 vom Nachbarschaftsverband Heidelberg Mannheim zusammen mit der Stadt Leimen initiiert. Es wurde 2012 vom Verband Region Rhein-Neckar im Rahmen des Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ mit einem Preis ausgezeichnet. Das außergewöhnliche Routenlogo wurde im Rahmen des Schulwettbewerbs „Ein Logo für die Leimbachroute“ gefunden. Die Route wurde im Mai 2015 eröffnet.
Die „Leimbachroute“ ist ein interkommunales Freizeit- und Tourismusprojekt der Gemeinden Sinsheim, Dielheim, Wiesloch, Nußloch, Leimen, Sandhausen, Oftersheim, Schwetzingen, Ketsch und Brühl gemeinsam mit dem Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim (Projektkoordinator). Das Projekt wird vom Verband Region Rhein-Neckar im Rahmen des Projekts „Regionalpark Rhein-Neckar“ unterstützt.